EKG (Elektro-Kardio-Graphie)

Das EKG ist ein schmerzloses, nicht eingreifendes (nicht-invasives) und jederzeit wiederholbares Untersuchungsverfahren zur Kontrolle der Herzaktivität.

Hierzu liegt der Patient auf dem Rücken und es werden 10, sich festsaugende, Elektroden an seinem Körper angebracht. Bei jedem Herzschlag entsteht ein schwacher Strom mit Spannung von ca. 1/1000 Volt. Das EKG zeichnet dann diese elektrischen Herzaktionen auf und gibt sie als Kurven wieder.

Es können Herzfrequenz, Herzrhythmus und Lagetyp des Herzens bestimmt werden.

 

Das EKG hilft bei der Diagnostik von:

 

  • Herzrhythmusstörungen, wie Extraschläge(Extrasystolen)
  • Störungen der Erregungsleitung, -ausbreitung und-rückbildung
  • Einem Herzinfarkt
  • Verdickungen der Herzwand
  • Einer abnormen Belastung des rechten oder linkenHerzens
  • Entzündung von Herzbeutel oder -muskel
  • Elektrolytstörungen, sowie Medikamentenüberdosierung

 

Die Aktivität eines Herzschrittmachers stellt sich als sehr schmaler, senkrechter Strich dar.

 

 

!! Das EKG liefert meist nur Hinweise und muss immer in Zusammenhang
mit dem klinischen Bild beurteilt werden. !!