Langzeit-EKG

Was ist ein Langzeit-EKG?

 

Bei einem Langzeit-EKG wird das
Elektrokardiogramm (EKG) meist über einen Zeitraum von 24 Stunden aufgezeichnet. Eingesetzt werden kleine tragbare Geräte, welche die Impulse elektronisch speichern. Abgeleitet wird die elektrische Aktivität des Herzens, sie wird in Form von Kurven dargestellt. Anhand des EKGs lässt sich damit die Herzerregung verfolgen. Die Daten werden am Computer ausgelesen und von Frau Knabe ausgewertet.

 

Wie funktioniert ein Langzeit-EKG?

 

Ein Langzeit-EKG funktioiert nach dem gleichen Prinzip wie ein normales EKG. Die elektrischen Impulse, die im Herzen bei jedem Herzschlag entstehen, werden mit Hilfe von Metallplättchen (Elektroden) abgeleitet.

 

Wann ist ein Lanzeit-EKG z.B. sinnvoll:

 

  • Zum Nachweis von Herzrhythmusstörungen
  • Zur Diagnose von Synkopen (kurzer Bewußtsseinsverlust, der Sekunden bis Minuten andauern kann); Ursache können Herzrhythmusstörungen sein, die durch längere Pausen gekennzeichnet sind
  • Zur Therapiekontrolle bei Herzrhythmusstörungen oder nach Implantation eines Herzschrittmachers

 

Wie wird ein Langzeit-EKG durchgeführt?

 

Bei einem Langzeit-EKG werden mindestens 2 Brustwandableitungen über meist 24 Stunden aufgezeichnet. Dazu werden 7 Elektroden in einer bestimmten Reihenfolge an der Brustwand angebracht. Die Elektroden sind mit einem EKG-Gerät verbunden. Es ist besonders klein und der Patient kann es z. B. am Gürtel befestigen. Das Gerät besitzt außerdem ein spezielles Speichermedium (SD-Karte) für die einzelnen EKG-Aufzeichnungen. 

Bei einer Langzeit-EKG-Untersuchung sollte der Patient seine Beschwerden und Aktivitäten in diesen 24 Stunden genau beobachten, aufschreiben und somit Frau Knabe mitteilen. So lassen sich Veränderungen im EKG mit entsprechenden Ereignissen in Zusammenhang bringen.

 

Mögliche Komplikationen

 

Diese Untersuchung ist praktisch risikolos.
In seltenen Fällen kommt es zu einem juckenden Ausschlag im Bereich der Elektroden.